… oder alles was man auf einem Grillfeuer, einer Gasflamme, unterwegs, auf der Straße, im Freien, in allen Ländern dieser Welt – also auf Reisen (meistens) zubereiten kann.
Zopfbrot in der Zentralmongolei
In der Mongolei ist es nicht so einfach, gutes Brot zu finden. Außerhalb von Ulan Bator fast unmöglich. Daher wird wieder selbst gebacken. Wir sind mit leckeren Sonnenblumenkernen und Mohn aus Russland versorgt und so lässt sich ein einfaches Weißbrot aus Mehl und Trockenhefe wunderbar aufpeppen.
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Apfel (pfann) kuchen in Russland
So gute Apfel wie in Russland gab es lange nicht. Pfannkuchen aus Apfelschnitzen, Ei, Mehl, Backsoda und zerdrückter Banane ausbacken und Honig drüber. Hammer!
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Apple-Banana-Poppy Pancake mit sibirischem Honig in Ulan Ude
In Sibirien freut man sich über Zutaten, auf die man in Südostasien lange verzichten muss: bezahlbare Äpfel, Sonnenblumenkerne und Mohn! Zu schön!
1 zerdrückte Banane, 1 geschnittenen Apfel und 2 Eier ohne Öl in einer beschichteten Pfanne zu einem Pancake ausbacken. Mohnsamen, etwas Honig und ein paar geröstete Sonnenblumenkerne darüber. Hammer! No sugar!
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Rotkohl mit Semmelknödeln am Baikalsee
In Russland habe ich seit langem wieder einmal Rotkohl entdeckt. Heimatgefühle!
Es gab noch altes Brot und so wurde ein lecker Semmelknödel mit heißer Milch, einem Ei, Pfeffer, Salz und Muskat gekocht – sowie ein schönes Apfelrotkraut zubereitet. Sehr lecker war’s.
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Low Carb Apfelmüsli mit Kefir in Sibirien
Wie schön, wenn man im Supermarkt wieder einmal Kefir findet, und das in rauen Mengen! Statt Haferflocken oder sonstige Flocken einfach geriebene Äpfel als Müsli zubereiten. Mit gerösteten Nüssen und/oder Samen, getrockneten Früchten, Kefir, Sojamilch oder Yoghurt schmeckt das großartig.
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Müsli mit Feigen und Sonnenblumenkernen im Burjatenland
In Ostsibirien kann man an der Straße oft unglaublich leckeren Honig kaufen. MED ließt man auf den Schildern. Müsli aus Haferflocken, Wasser und Kefir (oder Sojajoghurt) mischen – geröstete Sonnenblumenkerne, getrocknete Feigen und etwas Honig darüber … fertig!
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Fladenbrot in Khaborovsk
Während der Verschiffung von Singapur nach Russland müssen wir 4 Wochen auf unser Zuhause verzichten. Wie schön, wenn es wieder selbst gemachtes Brot gibt. Für 2 Fladenbrote etwa eine Tasse Mehl, etwas lauwarmes Wasser, etwas Backpulver und eine Prise Salz zu einem Teig kneten, kurz stehen lassen – und dann in beschichteter Pfanne ohne Öl zu einem Fladenbrot ausbacken. Das schnellste Brot der Welt.
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Death by Chocolate in Malaysia
An der Ostküste Malaysias sind wir für einen Monat im Outback. Hier wurde viel gebacken – und damit auch die ganze malaysische Nachbarschaft mit versorgt. Meistens mit Schokoladenkuchen. 3-4 Tassen Mehl, 1 Tasse dunklen Kakao, 2-3 Esslöffel Margarine, 3 Eier, 1 Tasse Haferflocken, 1 halbe Tasse Zucker, eine Prise Salz, etwas Zimt, etwas Chilipulver, 1 TL Backpulver zusammenrühren. Ca. 30 Minuten in der Omnia Backform auf kleiner Flamme backen.
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Früchtemüsli in Wladivostok
Der erste Gang in einen russischen Supermarkt in Wladivostok ist paradiesisch. Trockenfrüchte, Joghurt, Kefir, Buttermilch, gute Marmelade. Blaubeermarmelade in das Porridge rühren, frischen Kefir, Bananen, getrocknete Cranberries und Kerne … schmeckt wie ein Früchtemüsliriegel – unheimlich lecker!
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Ein Osterzopf in Malaysia
Zu Ostern darf der Butterzopf nicht fehlen. Auch nicht am Strand von Cherating! Hefeteig aus etwa 1 Tasse Zucker, 5 Tassen Mehl, 1 großen Tasse warmer Milch, 2-3 EL Butter und einem Ei zusammen mischen. Gleich einen Zopf flechten und dann erst in der Omnia-Form gehen lassen. Nach ca. 2 Stunden etwa 30-45 Minuten auf kleiner Gasflamme backen.
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Banana Bread in Laos
Auch in Laos hat man mal Lust auf ein Stück Kuchen. Vor allem wenn man sich jenseits der Touristenhochburgen befindet. Banana Bread im Omnia-Backofen (ohne den ich nie wieder verreisen will, danke Argid und Raimund für den Tipp): ca. 4-5 alte Bananen, 2 Tassen Mehl, halbe Tasse Zucker, 1-2 EL Butter oder Peanut Butter, etwas Zimt, Backpulver, eventuell Schokostückchen, ein ordentlicher Schuss Rum. Etwa 25-30 Minuten auf kleinster Gasflamme im Omnia-Backofen backen.
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Türkischer Mokka im Oman
Seit der Türkei bin ich verliebt in türkischen Mokka. Um ehrlich zu sein, bereite ich ihn eher stümperhaft zu. Ich gieße ihn einfach nur mit kochendem Wasser auf, anstatt ihn auf der Gasflamme oder auf dem Feuer einzukochen. Aber in der Eile und unterwegs klappt das auch so, der Kaffee setzt sich unten ab. Zimt, Kardamom und Zucker dazu … ein wundervoller Start in jeden Tag!
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Plain Porridge in Pokhara
Haferflocken gibt es – so haben wir das bisher erlebt – überall auf der Welt. Unser „alltime favourite daily breakfast on the road“. Geht wahnsinnig schnell in der Früh und liefert viele gute Kalorien – besonders vor anstrengenden Fahrttagen. Haferflocken in Schale geben, kochendes Wasser drauf, etwas Zimt und Zucker dazu, umrühren, ziehen lassen. Fertig! Schmeckt natürlich mit Milch und frischen Früchten noch besser …
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Buffalo Yoghurt – mit Bananen oder Mango in Pame
In Nepal kann man ganz oft wunderbaren Büffeljoghurt kriegen. Er wird in kleinen Tonschalen oder Tüten verkauft und ist unheimlich lecker. Müsli mit frischem Buffalo Yoghurt, frischer Mango oder Banane, lokalem Honig und Zimt anrühren. Bähm!
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Auf dem Overlander Camping in Pame hat man viel Zeit und Platz zum Backen. Und man kann gleich ein paar Camp-Nachbarn mit versorgen.
Matschige (alte) Bananen, eine Handvoll Mehl, ein paar Löffel Zucker, etwas Butter, Öl oder Margarine, 1-2 Eier, Prise Salz und Zimt zu einem glatten Teig rühren. Etwas Öl in eine Pfanne geben, den Teig rein und dann ganz langsam auf ganz niedriger Flamme garen lassen. Das Banana Bread in einem abenteuerlichen Wendemanöver mit Hilfe eines Tellers wenden und von der anderen Seite garen. Schmeckt sensationell und geht auch ohne Backofen!
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Brown Banana Bread in Pame
… genau wie normales Banana Bread. Nur Braunes Mehl statt Weißmehl nehmen und vielleicht Peanut Butter statt Butter.
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Englisches Short Bread in Pame
Als wir in Pame Besuch von unserem englischen Annapurna-Circuit Mitbezwinger bekommen, gibt es ein echtes englisches Shortbread zum Tetley’s Tea.
Backen geht auch in der Pfanne! Aus einer Tasse Mehl, etwa einer halben Tasse Zucker, Butter, einem Ei, einer Prise Salz und etwas Zimt einen Teig kneten. Etwa 1-2 cm dick ausrollen und rund ausschneiden. Etwas einritzen und verzieren und in einer beschichteten Pfanne extrem langsam ausbacken (Deckel drauf). Am Ende mit Zucker und Zimt bestreuen. Yummeh!
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Dosas auf dem Nargakot in Nepal
Leider gibt es in Indien und Nepal oft nur Toast oder trockenes Milchbrot zu kaufen. Selbst gemachte Dosas gehen dafür immer und überall. Ich mag mich nicht auf den Namen festlegen. Aber gut: Mehl, etwas Salz, Wasser und vielleicht ein paar Haferflocken zu einem cremigen Teig mischen. Ein wenig quellen lassen. In der Pfanne ohne Öl zu kleinen Fladen ausbacken. Yummeh!
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Milchreis in Pame
Selbst in dem kleinen Dorfladen in Pame gibt es Kardamom. Reis mit Zimtstange und Kardamomkapseln in frischer Milch aufkochen bis er weich ist. Etwas Zucker dazu und gemahlenen Zimt darüber streuen. Frische Früchte dazu!
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Weißbrot in McLeod Ganj
Wenn es in Indien wie so oft kein Brot gibt: Mehl, Salz, Trockenhefe, etwas Butter und ein Ei zu einem glatten Teig verrühren, 1 Stunde gehen lassen und dünn in eine leicht geölte Pfanne streichen. Extrem langsam auf kleiner Flamme von beiden Seiten „garen“. Ist ein dünnes Brot aus der Pfanne – schmeckt großartig.
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Brown Bread in Dharamsala
… das gleiche geht natürlich auch mit dunklem Mehl.
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Vitaminbombe in Agonda
In den kleinen Dorfläden in Agonda gibt es wunderbares Obst und Gemüse. Manchmal etwas teurer als im unweiten Chaudi, aber dafür näher. Papaya, Banane und Ananas sind unsere Lieblinge, doch mixen kann man ja eh alles. Frischen Limonensaft und Chilipulver oben drauf! Yes!
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Banana Pancake in Agonda
Nicht nur mit unserem Besuch aus Deutschland haben wir Pfannkuchen gemacht, sondern auch einige Male mehr während unserer 2 Monate in Agonda.
Pfannkuchenteig aus Ei, Mehl, Prise Salz, Milch und etwas Zucker anrühren, Bananen kurz in wenig Öl anbraten, Teig darüber und Pfannkuchen ausbacken. Yummeh mit Zimt!
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French Toast in Agonda
Manchmal haben wir altes Brot übrig – zu schade zum Wegwerfen. Pfannkuchenteig anrühren, zwei Scheiben Brot für jeden eine Weile eintunken und dann anbraten. Zimt und Zucker darüber und fertig! … sehr sättigend und lecker!
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Grießbrei mit Honig und Nüssen in Nordindien
Manchmal hat man Lust auf Heimat. Ein Grießbrei ist da wunderbar – gerne mit etwas indischem Einfluss. Erdnüsse, Cashewnüsse oder Mandeln im Wok kurz anrösten und wieder aus dem Wok nehmen. Dann Grieß mit Milch aufkochen, Kardamom oder Zimt oder Vanille dazu, Honig und Nüsse drüber … und sich freuen!
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Kheer in Rishikesh
Ein indisches Frühstück aus Milchreis oder Bambino Nudeln: Nüsse und Kardamom anrösten, Milch, Wasser, Bambino Nudeln und Zucker (vielleicht etwas Zimt) dazu – dann einkochen lassen bis es etwas dicker wird. Schmeckt lauwarm aber auch kalt aus dem Kühlschrank. Unheimlich gut!
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Pan Cookies in Pame
Bei Regenwetter im Truck kommt man auf allerlei Sachen. Teig zusammenrühren aus mindestens einem Ei, etwas Mehl, Zucker … und was man halt so da hat: Butter, Haferflocken, Bananen, Honig, Zimt, Nüsse oder ähnliches. Öl in einer Pfanne erhitzen und kleine Kleckse in die Pfanne geben. Von beiden Seiten ganz langsam durchbraten, so dass das Ei auf jeden Fall durch ist. Schmeckt. Meistens.
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Banana Boat in Goa
Okay, das Bild sieht nicht so „lecker“ aus, doch das Banana Boat hat bisher jedem Gast im Glaarkshouse geschmeckt! Eine geschnittene Banane mit Haferflocken oder Kekskrümeln und einem Schuss indischem „Old Monk“ Rum und wichtig: Nutella! in Alufolie einwickeln und für ein paar Minuten in die Restglut vom Grillfeuer legen (bis die Banane weich gekocht ist). Glück!
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Krautsalat mit Walnüssen in Khaborovsk
Endlich wieder etwas gesundes Essen nach dem Flugzeugfraß während unseres Flugmarathons von Bali über Singapur, Ho Chi Minh und Seoul nach Wladivostok. Weißkohl, Tomaten und Gurken gibt es fast überall auf der Welt. Mit Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Chili sowie ein paar Walnüssen und Sonnenblumenkernen schmeckt das immer großartig!
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Mamas Kartoffelsalat in Varanasi
Nach zwei Jahren auf Reisen sehnt man sich ein wenig nach Heimat und Familie. Aber auch in Asien kann man sich einen richtig deutschen Kartoffelsalat herzaubern.
Lecker schmeckt er lauwarm und mit Pak Choi.
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Mamas Käsespätzle in Spiti Valley
Zu Peters Geburtstag gibt es handgeschabte Käsespätzle – inmitten des indischen Himalaya: frische Pilze, Zwiebeln … nun ja, kein echter Käse, eher Industriekäse … aber es hat trotzdem geschmeckt.
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Mini Dosas „on the road“
Dosas in klein zubereiten und in der indischen Vesperbox (Tiffin) mitnehmen für die Fahrt. Yummeh …
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Das gute alte Stockbrot in Agonda
Dafür haben wir immer ein wenig Trockenhefe auf Lager. Danke Bea, für den Nachschub! Und danke Luis und Paul – ihr seid die besten Stockbrothalter der Welt.
Mehl, Trockenhefe, Salz und etwas Öl zu einem Teig verkneten, einzwei Stunden gehen lassen und über handliche Stöcke wickeln. Dann ins Feuer halten (oder von den Gästen halten lassen) … und das Lagerfeuergefühl der Jugend aufleben lassen!
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Gegrillte Auberginen in Agonda
Danke, Katha und Michi, für den Tipp, den wir nach eurer Abreise etwa 100mal „nachgegrillt“ haben. Auberginen auf die Glut legen. Sie dürfen dabei richtig schwarz werden. Mit dem Messer reinstechen; wenn sie ganz weich sind, kurz abkühlen lassen, halbieren und dann mit dem Löffel das weiche Innere in eine Schüssel geben. Frischen Zitronensaft, viel Salz und Pfeffer und Chili dazu. Dann aufs Brot schmieren. Wahnsinn! … und schmeckt sensationell mit frischem Koriander!
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Lemon Avocado in Agonda
Avocados sind super gesund und haben richtig viele gute Kalorien. Perfekt wenn man nicht viel Zeit hat: halbieren, Kern raus, einritzen, Salz und Pfeffer drauf sowie ein wenig Limonensaft … manche mögen Extra-Olivenöl dazu. Mit einem Stück Brot das perfekte Mittagessen!
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Gemüsecurry „all over the world“
Das essen wir wohl am häufigsten und funktioniert mit jedem Gemüse: verschiedene Gewürze in der Pfanne andünsten (Kreuzkümmel, Kardamom, getrockneten Chili, Kurkuma, Koriandersamen …), klein gehackte Zwiebeln dazu, dann klein geschnittenes Gemüse, mit Wasser aufgießen, Salz und Pfeffer dazu, einkochen lassen, frische Kräuter wie Koriander o.ä. dazu. Fertig! Dazu einfach Reis oder Naan oder sonstiges Brot. Hier mit Blumenkohl, mit Linsen, indischem Kürbis oder Karotten!
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Veggie Bolognese im Kathmandu Valley
In Nepal hab ich Soya Chunks für mich entdeckt! Die gibt es hier in jedem Supermarkt. Soya Chunks in kochendem Wasser einweichen, dann das ganze Wasser wieder auspressen. Dann die Chunks am Stück oder klein geschnitten zubereiten wie Fleisch (einlegen, anbraten, grillen, what ever …). Hier wurden sie klein gehackt und zu einer Veggie Bolognese zubereitet. Meine neue Lieblings-Zutat!
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Palak Paneer / Vegetable Paneer in Goa
Paneer mit Zwiebeln und frischen Tomaten anbraten, frischen Spinat oder Pak Choi dazu, mit Kreuzkümmel, Senfsamen, Kurkuma, Chili, Salz und Pfeffer würzen – und Reis dazu.
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Fried Rice in Agonda
Perfekt, wenn man Reis vom Vortag übrig hat: mit etwas Öl in die Pfanne, klein geschnittene Zwiebeln dazu, eventuell ein wenig Karotten, frischen Ingwer, Kurkuma, Chili, frischen Zitronen- oder Limonensaft, Salz und Pfeffer, Koriander drüber, wundervoll!
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„Fresh Fish?“ in Goa
So oft haben wir von den Fischern aller möglichen Länder frischen Fisch geschenkt bekommen. Der wird natürlich abends gegrillt oder in Olivenöl und frischem Ingwer gebraten. Ausgenommen haben wir ihn immer „im“ Meerwasser. Dann einfach nur salzen und rauf auf den Grill oder in die Pfanne! Dann noch etwas Pfeffer, frischen Zitronensaft und etwas Brot oder Reis dazu und den Sonnenuntergang am Meer zum Essen genießen!
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Gemüseeintopf in Agra
In Agra haben wir gefroren. Das Beste, wenn es draußen kalt ist: Zwiebeln in etwas Öl anbraten, klein geschnittene Tomaten dazu und dann nacheinander hinein geben, was der Gemüsemarkt so her gab! Mit Salz, Pfeffer, Chili und vielleicht etwas Rosmarin würzen, frischen Zitronensaft dazu und dann einkochen. Yummeh! Hier mit Spinat, Tomaten, Bohnen und Kartoffeln!
Diese Reise ist wie jede Reise in unbekannte und ferne Länder natürlich in vollsten Zügen auch eine Reise für die Sinne. Wir lieben es, die unterschiedlichsten Gerichte dieser Welt kennenzulernen, wir lieben die kleinen Garküchen in exotischen Ländern, aber auch urige Lokale in heimischen Bergregionen, wir lieben Experimente und wir lieben vor allem die mit viel Liebe und Geduld zubereiteten Mahlzeiten der vielen gastfreundlichen Menschen, die uns auf dieser Reise in ihr Haus eingeladen oder uns ihre selbst gemachten Speisen an unsere Tür gebracht haben.
Wir lieben die regionalen Spezialitäten, das Umherirren auf bisher wohl hunderten bunten Märkten, das Stöbern in den engen Gassen der großen Städte auf der Suche nach einer ganz besonderen Mahlzeit. Mal isst man in einfachsten Imbissen inmitten der Einheimischen, und manchmal verlässt man sich auf einen Lonely Planet Tipp, um dann inmitten anderer Backpacker und Overlander zu speisen und Reiseinfos auszutauschen.
Dennoch lieben wir es auch sehr, uns selbst zu verpflegen, ist es doch auch gerade ein Abenteuer, in fremdem Ländern auf die Suche nach Nahrung zu gehen und sich inmitten der Einheimischen auf Märkten oder in den verschiedensten Arten von Minimärkten, Supermärkten oder Tante-Emma-Läden zu bewegen. Es ist einfach großartig! Und so kann der Einkauf fürs Abendessen gut mal einen halben Tag in Anspruch nehmen, wenn man, wie z.B. hier in Indien für ein einfaches Gericht mindestens vier oder fünf verschiedene Geschäfte aufsuchen muss. Auch ist der Einkauf in fremden Ländern nicht immer ganz einfach. So bekommt man zum Beispiel während des Ramadan tagsüber nichts ausgehändigt. Nach Sonnenuntergang wieder! Oder man versteht die Öffnungszeiten einzelner Gegenden falsch und steht vor verschlossener Tür. Oder ein Laden ist einfach einmal leer geräumt!
Außerdem kommen hinzu einige Herausforderungen, die sich ganz speziell für Overlander ergeben: die eingeschränkten Lagermöglichkeiten, die eingeschränkten Kühlmöglichkeiten durch den Kühlschrank der bei mangelnder Sonneneinschränkung aufs Solarpanel auch mal „aus“ bleiben muss … oder das Budget, das natürlich deutlich kleiner ist als „zuhause“. In besonders heißen Ländern muss man auch gut überlegen, wie lange die Dinge frisch bleiben. Im Zweifel gut durchkochen!
Und schließlich gibt es da noch Peters und meine ganz persönlichen Anforderungen an unsere eigene Ernährung. Fertiggerichte, Processed Food und Geschmacksverstärker kommen für uns nicht in Frage. Lokale, regionale und saisonale Zutaten wollen wir verwenden und es soll nach Möglichkeit so gekocht werden, dass nichts übrig bleibt. Und wenn dann doch einmal zu viel im Topf war, dann sollten wir alle Reste und übrig gebliebenen Lebensmittel aufbrauchen und verwerten.
Wir wollen uns hauptsächlich fleischlos ernähren, doch wollen wir auch die lokalen Gegebenheiten annehmen und unterstützen, und so wird auch die Beute der einheimischen Fischer (die genau davon leben) dankbar und gerne entgegen genommen. Bio- oder Fairtrade-Siegel finden wir nur selten, doch wenn man sich die Landwirtschaft, Hühner oder das Nutzvieh genauer ansieht, so wirkt das alles meist „gesünder“ als man das vom Grauen der Massentierhaltung in Europa oder nach dem Geschmack der „holländischen Tomaten“ annehmen mag. Und wenn die Bauersfrau ihr eigenes Gemüse auf dem lokalen Markt anbietet, dann ist das wahrscheinlich mehr als „fair“.
Super Rezepte und tolle Ideen die wieder neuen Wind in meine Küche bringen!
Danke, Kathi! :)
Pingback: Der Tag am Meer | Glaarkshouse
I am reading this from Kelowna, British Columbia, Canada! What an adventure for you! Stay safe and enjoy!
Thank you Mary!
And Hello to Canada … still on our list :)
Best, Jen + Peter
Ich weiss ja nicht woran es liegt, aber das Reisen inspiriert mich ungemein zum Kochen. Eure Rezepte und vor allem die Bilder dazu, wow, die inspirieren mich wiederum zum Reisen. Herzlichen Dank und „keep it coming“.
Alles Gute fuer Eure Reise und viele Gruesse aus Cancun.
Martin
Danke Martin, für deine lieben Worte!
Beste Grüße aus München und allzeit schöne Reisen!
J&P
Pingback: Freiheit bedeutet Listen machen. Immer wieder neu.